Liebenzeller Mission

Du bist auch für das Personal zuständig. Was motiviert aus Deiner Erfahrung zur Mitarbeit bei uns? Thomas Haid: Menschen können bei der Liebenzeller Mission das, was sie glauben, in die Tat umsetzen: Sie können sich dafür engagieren, dass Gottes frohe Botschaft – das Evangelium – in aller Welt verbreitet wird. Sie können daran Anteil haben, indem sie sich und ihre Gaben hier in Bad Liebenzell oder auf der weiten Welt einbringen. Bettina Heckh: Viele arbeiten bei uns mit, weil sie eine konkrete Berufung erlebt haben: Gott hat zu ihnen gesprochen, dass sie zu uns kommen sollen und sie sind seinem Ruf gefolgt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert auch die Sinnhaftigkeit der Arbeit. Deshalb wollen viele bei uns arbeiten. Bettina, was macht die Liebenzeller Mission als Arbeitgeberin besonders? Bettina Heckh: Uns zeichnet die Gemeinschaft untereinander aus. Wir arbeiten zusammen und führen Gottes Auftrag aus. Diese geistliche Geschwisterschaft und Verbundenheit macht uns aus. Wir wissen, dass wir nicht für irgendetwas arbeiten, bei dem man oft keinen Sinn erkennen kann. Wir arbeiten gemeinsam für und mit Jesus Christus. Die Basis unserer Arbeit ist also eine andere. Man kann deshalb bei Meinungsverschiedenheiten auch anders aufeinander zugehen. Wir sind bereit, einander zu vergeben. Und auch das Miteinander ist, so mein Empfinden, im Vergleich zu einer Tätigkeit in der freien Wirtschaft eine andere. Ich erlebe, dass wir das Beste für den anderen möchten und nichts Böses unterstellen, wenn jemand anderer Meinung ist. Uns verbindet, dass wir das Beste für Gottes Reich wollen und nicht unsere eigenen Zwecke verfolgen oder besser als andere dastehen wollen. Das begeistert mich an der Liebenzeller Mission. Thomas Haid: Uns macht besonders, dass Du bei der Liebenzeller Mission durch Deine Mitarbeit den Unterschied machen kannst: Du bist Teil der größten und wichtigsten weltweiten Unternehmung! Hier gilt „One organization, one operation“ – egal, ob Du in der Zentralküche oder in Zentralasien arbeitest, im Monbachtal in unseren Gästehäusern oder in Malawi. Was müssen Bewerberinnen und Bewerber besonders mitbringen? Worauf achtet ihr neben den beruflichen Qualifikationen besonders? Bettina Heckh: Ich achte darauf, dass künftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Team und in unser Werk passen. Es geht darum, dass sie unserer Glaubensbasis und unseren Werten (www.liebenzell.org/ vision2025) zustimmen und sich mit ihnen identifizieren: Gottvertrauen, Treue zu Gottes Wort, Dienende Haltung, Wertschätzung, Qualität, Befähigung und Zukunftsorientierung. Wir fragen auch immer danach, warum sie sich gerade bei uns bewerben. Was motiviert sie, hier zu arbeiten? Thomas Haid: Ich rate dazu, sich einfach bei uns zu bewerben und zu schreiben, was man anbieten kann. Vielleicht bist gerade Du die richtige Person zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle? (www.liebenzell.org/team) Wir haben etliche offene Stellen. Wie geht Ihr mit der Spannung um, dass wir so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen? Bettina Heckh: Auch hier ist Gottvertrauen elementar wichtig: Gott schenkt uns zur rechten Zeit die richtigen Mitarbeiter. Das haben wir seit unserer Gründung vor 125 Jahren immer wieder erlebt. Und das wird er auch in Zukunft tun. Deshalb bin ich hier tatsächlich entspannt. Thomas Haid: Wir haben in der Tat immer wieder erlebt, dass Gott zur rechten Zeit die rechten Menschen geschickt hat. Das mag sich sehr fromm anhören, aber es ist tatsächlich so. Gott sei Dank! Die Fragen stellte Claudius Schillinger. Menschen können bei der Liebenzeller Mission das, was sie glauben, in die Tat umsetzen. 13 Pfarrer Lienhard Pflaum O Bis zu seinem Ruhestand 1992 leitet Pfarrer Lienhard Pflaum (1927–2018) die Liebenzeller Mission. Neuer Leiter der Auslandsarbeit O Ernst Vatter (1929–2012) wird „Missionsinspektor“ und ist für die Arbeit im Ausland verantwortlich. Er bleibt das bis zu seinem Ruhestand 1993. Schöne Ferien und mehr O Der erste „Freizeitenprospekt“ erscheint und gilt als der Start der Liebenzeller Freizeiten. Die Ziele: Menschen einen schönen Urlaub bieten, in christlicher Gemeinschaft reisen und Interesse für die Missionsarbeit wecken. 1968 1971 1966

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