Eine Witwe sandte uns ihr Geschmeide, womit sie in den Tagen ihres Weltlebens sich geschmückt hatte, und wie blitzten die Diamanten auf ihrem Kleide! Aber nun blitzen sie zum Lohn der Schmerzen unseres Heilands. Chinas Millionen, Januar 1936 Die schwerste Arbeit eines Missionars: Darüber schreibt einer unserer Missionare: „Weitaus die meisten Missionsfreunde wollen nicht hören von unseren Schwierigkeiten, Nöten und Rückschlägen, von Misserfolgen, die aber doch in jeder Missionsarbeit vorhanden sind, sondern von herrlichen Siegen, wunderbaren Erfahrungen. Deshalb gehört das Berichteschreiben oft – Gott sei Dank nicht immer – zu den schwersten Arbeiten eines Missionars. Um die Freunde aufzumuntern, möchte man herrliche Berichte schreiben. Um wirkliche Gebetshilfe zu bekommen, möchte man auch von Schwierigkeiten und Misserfolgen schreiben.“ Zu diesem Seufzer eines unserer Brüder möchten wir uns ganz offen äußern. Wir sind für ungeschminkte Berichte. Das wäre ein schwacher Glaube, der den Schwierigkeiten auf dem Missionsfeld nicht ins Auge schauen kann, sondern der bloß von herrlichen Siegen hören will. Wir wollen mit unseren Berichten unseren lieben Lesern keinen Sand in die Augen streuen, sondern sie sollen wissen, wie es unseren Brüdern und Schwestern da draußen ergeht, durch welche Anfechtungen und Schwierigkeiten sie durchzugehen haben, wie auch Eliastunden unter dem Wacholderstrauch nicht ausbleiben, wie aber mitten in der Dunkelheit und im Verzagen doch immer wieder das wunderbare Licht aus der Höhe hereinbricht und den müden Knechten Kraft und Stärke genug den Unvermögenden gibt. Je wahrheitsgemäßer unsere Berichte werden, um so stärker werden die Gebetskräfte vor dem Angesicht Gottes angespannt, um so stärker wird die Verpflichtung gefühlt, für sinkende Arme einzutreten und Aarons- und Hursdienste zu tun. Chinas Millionen, Januar 1936 Auszug an Spendenauflistung 58 Kloben, 3 Stein-, 1 Holzmeißel, 1 Hammer, 1 Suppenterine, 6 Suppenteller, Suppen- und Kaffeelöffel, 1 seidenes Kleid nebst 9 Meter Seide, 12 Servietten. Chinas Millionen, Juni 1904 AUS DER ZEITSCHRIFT »CHINAS MILLIONEN«: Y Ausfahrt der Schwestern 1927 ©iStock.com/Paperkites 19 Verdienstmedaille für die Schwestern O Stellvertretend für die ganze Schwesternschaft erhält Schwester Erna Weimar von Ministerpräsident Erwin Teufel die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg überreicht. Erster Jugendgebetskongress O Erster „Teen Prayer Congress“ (heute: Youth Prayer Congress) mit 400 Teilnehmern. Chapel-Hour O Mitarbeiter treffen sich ab jetzt jeden Dienstag zur „Chapel-Hour“ – zu einer Andacht und zum gemeinsamen Gebet für Anliegen aus der Weltmission. 2000 2001 2002
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