Meine Mission – Ausgaben 2018

Impressum Direktor: Pfarrer Johannes Luithle Redaktion: Ulrike Wurster, Christoph Kiess (V. i.S.d.P.) Redaktionsschluss: 2. Juli 2018 Bildnachweis: L.Sommer (S.1), S.Proß (S.2), E. Pfrommer, M. Schwemmle (S.3), A.Vergara (S. 4), Illustrative Elemente (iStock: 123ArtistImages, Aeolos, cienpies, eyewave, FabrikaCr, fotodima, joakimbkk, LiliGraphie, Maximkostenko, pop_jop, Samo- levsky, Sean_Kuma, slpu9945, stockcam, ulimi) Kontakt Liebenzeller Mission gGmbH Liobastraße 17 / 75378 Bad Liebenzell Tel. 07052 17-0 / Fax 07052 17-115 info@liebenzell.org / www.liebenzell.org liebenzell.tv facebook.com/  liebenzellermission Spenden Liebenzeller Mission (LM) Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE 27 6665 0085 0003 3002 34 BIC: PZHSDE66 LM Österreich / IBAN: AT 82 3503 0000 0004 9999 / BIC: RVSAAT 25030 LM Schweiz / IBAN: CH 51 0900 0000 2501 3846 3 / BIC: POFICHBEXXX Die Arbeit der Liebenzeller Mission ist vom Finanzamt als steuerbegüns- tigt anerkannt. Projektbezogene Spenden werden grundsätzlich für den angegebenen Zweck eingesetzt. Bei Überzeichnung eines bestimmten Projektes werden sie ähnlichen satzungsgemäßen Zwecken zugeführt. Der Spender kann dies ausschließen. Spenden, Schenkungen und Vermächt- nisse müssen nicht versteuert werden. liebenzell.org  / app im Fokus Mission Andrés  Vergara:  links mit E hefrau  und  Kindern,  rechts  im  Jahr  1995 mit E ltern  und  Schwester   in  Chile MISSIONARE - BLONDE EXOTEN AUS DER WESTLICHEN WELT? werden. Deshalb half ich für ein Jahr in Deutschland in einer Gemeinde mit. Ich wollte die Sprache lernen und eine inter- kulturelle Erfahrung machen, hatte aber viele Vorurteile im Gepäck. Durch die Liebe und Herzlichkeit der Gemeinde und des Pastors waren diese aber bald wegge- wischt. Ich lernte die Liebenzeller Mission kennen und „schnupperte“ vier Tage an der Internationalen Hochschule. Dann war klar, dass ich Theologie studiere und Gott mich hier haben wollte. Missionar im eigenen Land Gott bestätigte unsere Berufung, Missio- nare zu werden und nach Südamerika zurückzugehen. Hier schulen wir Pastoren, dass sie ihr Herz für Mission öffnen und ihre Gemeinden Missionare unterstützen. Und wir helfen künftigen Missionaren, dass sie gut auf einen interkulturellen Dienst vorbereitet sind. • Andrés Vergara CHILE Ein Missionar ist blond und kommt aus dem Norden – dachte ich immer. Dass ich als Chilene einmal Missionar wer- den könnte, war für mich unvorstellbar. Ein Missionar legte die Grundlage Ich wurde in Santiago de Chile in einer christlichen Familie und einer kleinen Gemeinde groß. Dort machte mir ein Mis- sionar klar, dass Mission nicht nur die Sache von ein paar Exoten ist. Deshalb entschloss ich mich, bei einer christlichen Jugendorganisation in Bolivien und Argen- tinien mitzuarbeiten. Dabei lernte ich viele deutsche Missionare kennen – sogar Katrin, meine Frau, die auch einen Aus- landseinsatz machte. Mit Vorurteilen nach Deutschland Mir wurde bewusst: Südamerika ist nicht nur Missionsland, sondern muss auch etwas dafür tun, selbst Missionskraft zu Andrés und Katrin arbeiten mit der Organisation „Pro- vision“. Sie hat sich bis 2030 das Ziel gesteckt, 200 chile- nische Missionare in die Welt zu senden. Bisher konnte „Provision“ 30 Missionare auf fünf Kontinente aussen- den. Diese werden von ihren Gemeinden finanziell unterstützt.

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