Meine Mission – Ausgaben 2021

Unser Engagement in … Burundi: Seit 1992. Acht Missio- nare engagieren sich derzeit mit der einheimischen Kirche und verschie- denen Organisationen in der sozial- missionarischen Arbeit und im Ge- meindebau. Papua-Neuguinea: Seit 1963. Zurzeit sind sieben Missionare in der sozial- missionarischen Arbeit und in der theo- logischen Ausbildung tätig. Spanien: Seit 1996. Momentan arbeiten fünf Missionare in Andalusien und an der Ostküste. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit KANN DAS NOCH ZUFALL SEIN? SPANIEN Mit 17 Jahren hatte ich in meiner Heimat Venezuela eine schwierige Zeit. Ich fühlte mich alleingelassen, leer und deprimiert. Genau da hörte ich das erste Mal, dass Gott mich liebt. Eine Freundin machte mir Mut und schenkte mir eine Bibel. Bei einem Jugendabend berührte Jesus mein Herz, und ich begann ein Leben mit ihm. Allerdings hatte ich wenig Ahnung vom Glauben, hatte viele Ausreden, um nicht in die Gemeinde gehen zu müssen und lebte im Alltag oft ohne Jesus. Trotzdem wusste ich: Gott ist bei mir. Immer wieder sprach er zu mir und „flüsterte“ mir zu, dass er mehr von mir wollte. Ich spürte, wie Jesus mich veränderte. Und plötz- lich bekam ich das Bedürfnis, Gott näher zu sein. Ich wollte seinen Weg gehen und betete, dass er mir zeigt, in welche Gemeinde ich gehen sollte. Weil das Leben in Venezuela so schwierig war, beschloss meine Familie, nach Spanien auszuwandern. Ich betete, dass ich dort Christen finden würde – und wohnte plötzlich direkt neben der Gemeinde „Centro Bíblico“ in Marbella. Ich ging mit meiner Mutter regelmäßig zum Gottesdienst, aber wir blieben danach nicht länger, und so war es schwer, Freunde zu finden. Im Frühjahr 2020 mussten wir drei Monate in den Lockdown. Die Umstände waren nicht einfach: arbeitslos, völlig mittellos, ohne Papiere. Die Wohnung teilten wir uns mit der Familie meiner Schwester und einem Untermieter. Ich beschloss, am Jüngerschaftskurs der Gemeinde teilzunehmen. Dabei lernte ich, Gott noch mehr zu vertrauen. Ich begriff, welch großes Geschenk mir Jesus gemacht hat. Deshalb ließ ich mich im Oktober taufen. Das hat gerade noch geklappt, bevor wir wieder in den Lockdown mussten. Ich möchte mich für Jesus einsetzen und helfe nun im Teenkreis mit. Danke, wenn Sie für mich und die Gemeinde in Marbella beten! • Erika Suarez (Übersetzung: Theo und Carolin Hertler) keit zu Vergebung, Frieden und echter Freiheit. Es war beeindruckend, zu sehen, wie die Menschen nach 148 Jahren im- mer noch die Väter und Mütter ihres Glau- bens und die Entstehung der ersten Kir- chen feiern. Manuel musste als Missionar spontan die Hauptrolle im Theaterstück überneh- men. Für uns war es sehr ermutigend, diese Dankbarkeit und Freude zu erleben. Zudem wurden wir daran erinnert, wo- für wir Bequemlichkeit, Gewohntes und Vertrautes aufgegeben haben: nicht aus Abenteuerlust, sondern um Menschen den Weg zum wahren Leben zu zeigen. Danke, wenn Sie das unterstützen! • Manuel und Christina Feige PAPUA NEUGUINEA Vor Kurzem hatte unsere Partnerkirche Grund zum Feiern: Vor 148 Jahren kamen die ersten Missionare nach Papua-Neuguinea. Die Kirche feierte deren Mut, trotz Kannibalen, unbekannter Krankheiten und völlig fremder Kultur nicht aufzugeben. Denn sie hatten ihr Leben gege- ben, damit andere Men- schen leben können. Jedes Jahr begeht eine der Partnergemeinden dies mit einem besonderen Fest, und diesmal waren wir dazu eingeladen. Mit Tänzen, Liedern und einem Theaterstück erinner- ten sich die Menschen dankbar an diesen Tag, denn die Missionare bauten nicht nur Schulen und Krankenhäuser, sondern brachten durch Jesus auch die Möglich- WEDER ABENTEUER NOCH SÜDSEETRAUM IHRE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerken Sie den Spendencode auf Ihrer Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31

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