Unser Engagement in … Bangladesch: Seit 1974. Mit dem Sozialzweig des einheimischen Gemeindeverbands engagieren sich unsere Missionare schon seit 26 Jahren in der Förderung benachteiligter Kinder. Ecuador: Seit 1989 arbeitet die Liebenzeller Mission unter den AwaIndianern. Malawi: Seit 1992. Momentan sind 16 Missionare in der Gemeindegründung und in verschiedenen sozialmissionarischen Projekten eingesetzt. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit UNTERM MANGOBAUM MALAWI Joseph ist ein malawischer Missionar in seinem eigenen Land. Wir lernten ihn kennen, als wir drei Wochen bei seiner Familie lebten, um besser in Kultur und Sprache einzutauchen. Sein Herzensanliegen ist es, die Muslime an der Ostgrenze zu Mosambik zu erreichen. Er hat ein Feld, auf dem er Arbeiter beschäftigt. Die Erträge verkauft er größtenteils, vom Rest ernährt er seine Familie. Außerdem besitzt er einen Minibus, der täglich Fahrgäste befördert, und er vermietet Häuser, die er gebaut hat. Dies alles tut er, damit er unter den Muslimen von Jesus erzählen kann und nicht von Spenden abhängig ist. „Ich gründe ganz einfache Gemeinden – einfach so unter einem Mangobaum“, erklärte uns Joseph, als wir eine besuchten. Da war kein Kirchengebäude, nur ein großer Mangobaum. Aber dort waren Menschen, die beteten, sangen und tanzten, weil sie sich freuten, von Jesus zu hören. Viele unserer Kirchenbesuche sahen so aus. Kein Gebäude, aber viele Menschen, die von Gott lernen wollen. In dem stark muslimisch geprägten Umfeld haben es die kleinen Gemeinden nicht leicht. Menschen, die Christen werden, müssen oft schwere Anfeindungen aushalten. Trotzdem bedeutet Jesus mehr für sie als alles andere. Für uns war das sehr eindrücklich. Wir haben gelernt: Gemeinden brauchen kein schönes Gebäude, um lebendig zu sein! Wer betet mit, dass viele Menschen in Malawi von Jesus hören? • Bengt und Eileen Riedel DEINE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerke den Spendencode auf der Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 Am nächsten Morgen fuhren wir mit den Freiwilligen auf dem Lkw zur Baustelle. Im Chaos des Ankommens brauchten viele Dinge meine Aufmerksamkeit. Bald warfen wir den Zementmischer an, der einige Minuten lief, dann stotterte und schließlich ausging. Einige junge Männer zogen und zerrten am Starterseil – ohne Erfolg. Dann fiel mir ein, was ich vergessen hatte. Ich rief die Jungs, und wir stellten uns um den launischen Zementmischer und baten Gott um Hilfe, um Kraft für die Arbeit und dass es nicht regnet. Nach dem Gebet überprüften wir die Zündkerze, und David bemerkte, dass der Motor keinen Sprit bekam. Er brachte das Ben- ECUADOR So manches lief schief an jenem Morgen. Dabei hatten wir alles so gut vorbereitet! Nachdem im kleinen AwaDorf Palmira vor dreieinhalb Jahren die Kirche eingeweiht worden war, bauen wir nun eine Küche an, damit mehr Gemeinschaft möglich ist. Als klar war, dass der Boden dafür gegossen werden kann, planten wir einen gemeinsamen Arbeitstag. Denn dazu waren einige Helfer nötig. Wir bestellten 30 Säcke Zement und mieteten einen Zementmischer. Am Vorabend bereiteten wir alles vor: Werkzeug, Handschuhe und Lebensmittel für das Mittagessen. Und wir nahmen uns vor, den Tag mit einem Gebet zu beginnen. zin wieder zum Fließen, und wir konnten loslegen. Doch dann begann der Motor wieder zu stottern. Da erkannte David, dass sich das Ventil durch die Vibrationen des Motors von selbst schloss. Seine brillante Idee war es, eine Banane darüber zu binden, um es in Position zu halten. Und so erledigte die Banane ihre Aufgabe, und wir konnten unsere tun. Nun lief der Mischer ununterbrochen, bis wir fertig waren. Gut, dass Jesus uns immer wieder zeigt, dass wir uns auf ihn verlassen können! • Kevin und Kathy Bruce BANANE RETTET ARBEITSTAG
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