Meine Mission – Ausgaben 2022

DEINE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerke den Spendencode auf der Überweisung. Vielen Dank! Unser Engagement in … Burundi: Seit 1992. Acht Missionare engagieren sich derzeit mit der einheimischen Kirche und verschiedenen Organisationen in der sozial-missionarischen Arbeit und im Gemeindebau. Sambia: Seit 1985. Im Projekt „Mushili – Hilfe zum Leben“ werden seit 2003 unter anderem Kleinbauern im ökologischen Feldbau geschult. Frankreich: Seit 1989 in der Normandie und seit 2018 in Süd- und Westfrankreich. Derzeit arbeiten 15 Missionare in der Gemeinde- gründung und im Gemeindebau. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit MITTELLOS UND DOCH REICH FRANKREICH „Mamie“ ist eine außergewöhnliche Frau. Sie wurde von den Hauskreismitgliedern in Les Herbiers so genannt, weil sie schon älter und für viele ein geistliches Vorbild ist. Vor einiger Zeit ist sie in ihre Heimat an der Elfenbeinküste zurückgekehrt, um dort ein Zentrum für Witwen, Waisen, Menschen mit Behinderung und Arme aufzubauen. Ihr großer Wunsch ist es, dass sie alle dadurch Gottes Liebe erfahren. Allerdings hatte Mamie kein Geld dafür und auch keine Organisation, mit der sie das Projekt aufbauen konnte. Gut war, dass sie bereits ein Grundstück und einen Container aus Frankreich mit gesammeltem Material hatte. Beim letzten Gottesdienst, den sie mit uns feiern konnte, beteten wir für Mamie. Dazu legte sie sich flach auf den Boden, um ihre Demut vor Jesus auszudrücken. Mir kamen die Tränen! Obwohl sie selbst bedürftig war, ließ sie einen Umschlag mit Geld für die Gemeinde da. Wir waren alle sehr berührt. Inzwischen wurde auf dem Gelände in ihrer Heimat ein Haus gebaut, und Mamie macht eine Fortbildung, um das Zentrum starten zu können. Betet ihr mit für das Herzensprojekt dieser Frau, dass sie für viele Benachteiligte an der Elfenbeinküste ein Segen sein kann? Und dass auch andere Menschen in unserer Gemeinde zu geistlichen Vorbildern werden? • Evelyn Theurer einen kleinen „Food Forest“ (NahrungsWald) an. Dabei werden unterschiedliche Nutzpflanzen zusammen angepflanzt, einem Wald nachempfunden. In unserem Fall war es eine Mischung aus Lychees, Macadamia-Nüssen, Avocados, Zitronen, Maniok, Kürbissen, Süßkartoffeln und weiteren einheimischen Gemüsesorten sowie verschiedenen Stickstoffsammlern. Die Idee dahinter ist, dass sich die Pflanzen gegenseitig unterstützen und durch die unterschiedlichen Arten sehr bald eine Ernte möglich ist. Eine geniale Sache, die nicht nur aus landwirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist und viele satt macht, son- dern uns auch im übertragenen Sinne etwas lehrt. Unser einheimischer Mitarbeiter Clement hielt eine Andacht über Einheit trotz aller Unterschiedlichkeit unter uns Menschen. Er benutzte das Beispiel eines Strohbesens, um zu demonstrieren, dass ein Stroh- halm allein leicht zu knicken ist, aber viele Halme zu einem Besen gebunden sehr stark sind. Genauso ist es im „FoodForest“: Die unterschiedlichen Pflanzen erfüllen verschiedene Aufgaben, und dadurch entsteht eine größere Widerstandsfähigkeit. Wir hoffen, dass die Menschen in Mbala nicht nur vom Nahrungs-Wald profitieren, sondern es auch lernen, sich gegen- seitig wertzuschätzen und in ihrer Unterschiedlichkeit zusammenzuarbeiten. Betest du mit dafür? • Dietmar und Katrin Brunner SAMBIA Vor Kurzem machten wir uns wieder einmal auf in die Kleinstadt Mbala. Eine andere Organisation hat dort für Pastor Pensulos Gemeinde einen Brunnen gebaut. Da dieser im ganzen Jahr Was- ser liefert, wünschten sich die Gemeinde- ältesten und das Pfarrersehepaar, auf dem Grundstück Obstbäume zu pflanzen. Deshalb legten wir mit den Gemeindegliedern und den Leitern von Mbala SO SCHMECKT TEAMWORK Mamie (rechts) mit einer Freundin beim Bibellesen im Park

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