Meine Mission – Ausgaben 2023

mit Hacke und Schaufel einen ein Kilometer langen Graben ausgehoben, um die Wasserrohre darin zu verlegen. Sie versorgten die Brunnenbohrer und Elektriker mit Essen. Ein Mann schlief sogar jede Nacht auf der Baustelle, damit nichts gestohlen wird. So entstanden bei den Menschen ein Verantwortungsgefühl und auch ein gewisser Stolz auf das, was sie gemeinsam erreichen können. Ein besonderer Moment war es, als wir bei der Bohrung auf Wasser stießen. Viele Dorfbewohner schauten neugierig zu. Als das Wasser aus dem Loch sprudelte, wurde getanzt und gelacht und sogar gleich in der Fontäne geduscht. Gott hat das Dorf mit diesem Brunnen sehr ge- segnet. Wir teilen ihre Freude und danken allen, die uns finanziell und im Gebet unterstützen. • Bengt & Eileen Riedel MALAWI Ohne Wasser können wir nicht leben – das gilt überall auf der Welt, ist aber in Afrika besonders existenziell. Im Juni durften wir Teil eines besonderen Projektes sein: Es wurde ein Bewässerungs- projekt realisiert, für das speziell gesammelte Gelder zur Verfügung standen. In der Nähe des Ubwenzi-Geländes entstand ein Brunnen mit Solarpumpe und großem Tank. So können die Menschen dort ganzjährig kleine Gärten anlegen und ihre Lebensmittel selbst anbauen, statt sie kaufen zu müssen. Uns ist es wichtig, dass sich die Malawier an solchen Projekten beteiligen. Auch wenn die Anlage ihr Budget bei Weitem übersteigt, können sie auf andere Art und Weise mitmachen. Wir waren begeistert, mit welchem Engagement die Dorf- bewohner mitgeholfen haben. Sie haben WASSER DANK TEAMWORK DEZ ’23 Die rund 1000 Einwohner des Dorfes Hassan können jetzt mit Wasser versorgt werden. Der ergiebige Brunnen fördert etwa zwei Liter pro Sekunde

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