Unser Engagement in … Spanien: Seit 1996. An der Süd- und Ostküste engagieren sich zurzeit 13 Missionare. Frankreich: Seit 1989. Aktuell sind elf Missionare unter anderem in der Gemeindegründung und im Gemeindebau tätig. Kanada: Seit 1966. Momentan arbeiten elf Missionare im Gemeindebau, unter Einwanderern sowie in der Begleitung von Studierenden, impactlern und Missionskandidaten. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit DEINE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerke den Spendencode auf der Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 KANADA Seit über einem Jahr spiele ich (Ben) in der gleichen Gruppe Fußball. Immer wieder kam es zu Gesprächen über Glaube und Kirche und ich konnte auf Veranstaltungen und Gottesdienste hinweisen. Zwei Fußballer ließen sich bis- her einladen. Einer davon ist der Bolivianer Mauricio, der vergangenes Jahr mit seiner ukrainischen Frau Helen und den drei Kindern zum Osterfest und anderen Großevents kam. Als wir dieses Jahr wieder zum Ostergottesdienst einluden, meinte Mauricio, dass sie an dem Wochenende leider nicht kommen könnten. Helen bot aber an, die Einladung an Freunde weiterzugeben, woraufhin zwei Familien aus ihrer Gruppe „Ukrainer in North York“ sofort zusagten. Daraufhin änderten Helen und Mauricio doch noch einmal ihre Pläne, so dass sie zumindest den größten Teil des Gottesdienstes miterleben konnten. Später schickten sie mir eine Nachricht: „Vielen Dank für eure Gastfreundschaft. Wir haben beschlossen, unsere Termine so zu verschieben, dass wir sonntags freihaben und öfter zum Gottesdienst kommen können.“ Wir freuen uns darüber, wie Gott in ihrem Leben wirkt. Betest du mit, dass diese Familie und noch viele andere Jesus kennenlernen? • Benjamin Schöniger & Julia Baker SEELSORGE HINTER GITTERN FRANKREICH Mit dieser Zielgruppe hatte ich nicht gerechnet: Diebe, Räuber, Drogenhändler und Mörder. Doch als wir 1993 mit dem Gemeindeaufbau in Alençon begannen, baten mich Christen aus verschiedenen Gemeinden immer wieder, als Pastor und Seelsorger ihre Angehöri- gen und Bekannten zu besuchen, die im Untersuchungsgefängnis saßen. Ich merkte, dass ich keine Bedenken hatte, mich ins Gefängnismilieu zu begeben. Auch erlebte ich, dass die Häftlinge offen für das Evangelium waren und ich ungehindert von der Liebe Gottes sprechen konnte. Hinzu kam, dass die Stelle des evangelischen Gefängnisseelsorgers in Coutances frei wurde ihn vor drei Jahren zum ersten Mal traf, war er sehr verzweifelt. Eine Sekunde – und das Leben nimmt eine völlig andere Wendung. „Hätte ich mich nur in dieser einen Sekunde beherrscht …“, sagte er immer wieder unter Tränen. Es ist schön zu sehen, wie Gott Raum in seinem Leben ge- winnt. Er hat sich bisher nicht für Jesus entschieden, ist aber offen für den Glauben. Dieser Mann erlebt, wie sich Dinge in seinem Leben durch das Bibellesen verändern. Danke, wenn du mit für ihn und die Gefängnisarbeit betest. • Peter Rapp und man mich für diese Aufgabe empfahl. Da ich seit 2008 auch die französische Staatsbürgerschaft besitze, war die Bewerbungsphase einfacher. Nach einer staatlichen Prüfung bekam ich das Amt. Trotz der strikten Trennung von Staat und Kirche herrscht in Frankreich absolute Religions- und Glaubensfreiheit. Das gilt auch für Gefängnisinsassen. Ich kann mit ihnen Gottesdienste feiern, christliche Schriften wie Kalender zum Lesen mitbringen und habe schon Konzerte mit christlichen Musikern organisiert. Hinter Gittern begegne ich Menschen aus vielen Nationen und Gesellschaftsschichten. Ein Mann, den ich betreue, wurde wegen Mordes zu 28 Jahren Gefängnis verurteilt. Als ich WENN GEDULD TÜREN ÖFFNET
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