Unser Engagement in … Uganda: Seit 2022. Zwei Missionare engagieren sich in der Missionsmobilisation, dem Aufbau von lokalen Netzwerken und der Beglei- tung von Kurzzeitlern. Ecuador: Seit 1989. Aktuell arbeiten 16 Missionare in der Gemeindegründung, Mitarbeiterschulung und einem sozial-missionarischen Projekt. Deutschland: Seit 2018 gibt es die Hoffnungshäuser in Bad Liebenzell, ein integratives Wohnkonzept der Hoffnungsträger Stiftung. Drei Mitarbeiter investieren sich momentan in der Begleitung von Geflüchteten. Näheres über unsere Arbeit: www.liebenzell.org/weltweit DEINE SPENDE KOMMT AN! QR-Code oder Link nutzen: www.liebenzell/spenden Bitte vermerke den Spendencode auf der Überweisung. Vielen Dank! Spendencode: 1000-31 DEUTSCHLAND Tirunesh* legt den Hörer auf und strahlt mich an. Völlig selbstständig hat sie bei einer deutschen Behörde angerufen und herausgefunden, was sie noch einreichen muss. In den Augen der jungen Ostafrikanerin sehe ich, wie ihr Selbstvertrauen wächst. Ich arbeite als Sozialberaterin in den Hoffnungshäusern in Bad Liebenzell. Hier bin ich für die alltäglichen Anliegen der Bewohner da. Sie können zu mir ins Büro kommen, wenn sie Unterstützung beim Kontakt mit Ämtern, bei der Arbeits- suche oder anderen Dingen brauchen. Besonders die sprachlichen Hürden und die Bürokratie sind für viele eine Herausforderung. Durch die Migration haben die meisten Geflüchteten einen Teil ihrer Unabhängigkeit und Selbstständigkeit verloren. Mein Wunsch ist es, sie durch Hilfe zur Selbsthilfe in ihrer Eigenständigkeit zu stärken. Tirunesh hat einen weiteren Schritt gemacht, um ihre Autonomie zurückzugewinnen. Es liegt noch ein Stück Weg vor ihr, bis sie alle Angelegenheiten ohne Hilfe regeln kann. Aber es sind solche Momente, die mich begeistern und die Hoffnung verbreiten. Danke, wenn du für meine Arbeit betest. • Deborah Schutte ECUADOR Jorge wartet wie immer gespannt auf mich. Jede Woche treffen wir uns zum Bibelstudium. „Seitdem du mir die Bibel erklärst, trinke ich nicht mehr. Da- vor war ich jedes Wochenende betrunken“, bezeugt er. Doch wie kam es zu dem Wandel? Bereits bevor ich Jorge kennenlernte, hat- te man mir von ihm erzählt. Es hieß, jemand würde versuchen, uns das neue Kir- chengebäude in Chamanal streitig zu machen. Angeblich sei die Kirche zwei Meter auf seinem Grundstück gebaut worden. Außerdem hätten wir von dem großen alten Baum auf seinem Anwesen zu viele Äste abgesägt. Bis zum Umweltministerium nach AUS FEIND WIRD FREUND nicht mehr betrinkt. Beim letzten Treffen erzählte er, dass er an einem Sams- tag 50-mal von seinen Kumpeln angerufen wurde. „Doch ich habe das Telefon nie abgenommen und lieber weiter in der Bibel gelesen“, erzählt er lachend. „Am Abend ging ich dann eine Runde um den Block und habe viele betrunken auf der Straße gesehen. Ich war froh, dass ich nicht unter ihnen war und ging gleich wieder nach Hause.“ Wir sind dankbar, wie Gott im Leben von Jorge wirkt und freuen uns, wenn du unsere Arbeit unterstützt. • Rainer & Katharina Kröger Quito sei er gegangen, um uns eine Klage anzuhängen und mehre- re tausend Dollar Schadenersatz zu fordern. Im Ort ist kaum jemand gut auf Jorge zu sprechen. Nach einigen Wochen tauchte er samt An- walt auf. Wir hörten uns alles ruhig an und antworteten freundlich. In vielen seiner Sprachnachrichten danach folgten Beleidigungen und Beschuldigungen. Schließlich kauften wir Jorge das kleine Grundstück ab. Wir behandelten ihn immer freundlich und luden ihn beim Vertragsabschluss zum Essen ein. Als ich ihm anbot, gemeinsam die Bibel zu lesen, sagte er sofort zu. Im Ort wundern sich viele, dass Jorge nun die Bibel studiert und sich *Name geändert EIN SCHRITT IN DIE SELBSTSTÄNDIGKEIT
RkJQdWJsaXNoZXIy Mzg4OTA=