MISSION weltweit – Ausgaben 2015

24 dAbEi GEWEsEn? „Vollgas mit Jesus“ war Thema der Kindermissionsfeste am 10. und 14. Mai 2015. Actionspiele, fetzige Musik, eine kinder-predigt und ein zum Thema ge- schriebenes Theaterstück ließen bei den rund 5500 besuchern keine Langeweile aufkommen. die kinder waren mit Eltern, Jungschar- oder kindergottesdienstleitern angereist. besonders aufmerksam waren sie, wenn der blaue fuchs Mäxi in ferne Länder reiste. in Ecuador traf er auf Rainer und katharina kröger (bild unten). sie erzählten: „in Ecuador gibt es viele kinder, die niemanden haben, der sie liebt und sich um sie kümmert. Wir waren bei einem Jungen, dessen Vater schon seit zehn Jah- ren im Gefängnis ist und dessen Mutter in einem anderen ort lebt. der Junge wohnt schon viele Jahre mit seinen fünf Ge- schwistern alleine.“ bei einer Riesenspiel- straße (bild unten) hatten die kinder die Auswahl unter mehr als 50 stationen. tMt ist, wenn Jugendliche beten, singen, ein Leben mit Jesus beginnen – oder bei einem ungewöhnlichen sponsoren- lauf mitmachen. Vom 15. bis 17. Mai 2015 bevölkerten 2000 Teens das ansonsten idyllische und ruhige Monbachtal. das Treffen in der großen Zeltstadt wurde mit den beiden süddeutschen Jugendverbän- den „Entschieden für Christus“ (EC) auf die beine gestellt. der umgang mit schwieri- gen Lebensphasen war eines der Themen. Es sei gut, Zweifel und Widersprüche vor Gott zu bringen, sagte Japan-Missionar Tobias schuckert: „Wir brauchen nichts zu beschönigen. Gott hält das aus.“ Auf- gegriffen wurden auch fragen, die der Glaube im Alltag, die berufsorientierung, freundschaft und sexualität stellen. Zum täglichen Angebot gehörte das gemein- same bibellesen (bild oben) und ein bühnenprogramm. begeisterte Teilnehmer hatte der zum achten Mal vorbereitete Hindernisparcours durch Wasser, sand und Matsch (bild oben). der gewaltige Erlös von 26000 Euro kommt der Aktion „Weltweit Hoffnung schenken“ in bangla- desch zugute. Es war ein ungewöhnliches Pfingstmis- sionsfest am 24. Mai 2015. nach etlichen Jahren konnte wieder eine junge frau in die schwesternschaft aufgenommen werden: naemi söll, die sich in Japan um Missionarskinder kümmert. dr. James Hudson Taylor iV. (bild unten), ururenkel des Gründers der China-inland-Mission, betonte vor den mehr als 4100 besuchern: „Christen brauchen nicht einen großen Glauben an Gott, sondern einen Glauben an einen großen Gott.“. Was wäre ein Missionsfest ohne berichte der Missionare (bild oben: Gerhard und brigitte stamm), Liedvorträge, programmen für kinder und Teenager sowie begegnungen an den zahlreichen infoständen. in seiner predigt sprach pfarrer detlef krause über den umgang mit schuld. sie sollte nicht unter den Teppich gekehrt, verschleiert oder be- schönigt werden. Er ermutigte: „Vertraue darauf, dass Christus dich durch dieses Leben begleitet und dir hilft, deine Lasten zu tragen.“ nach jahrelanger Recherche wurde berichtet, wie die Liebenzeller Mission in der ns-Zeit agierte und an Menschen schuldig wurde. die Mitglieder des komitees baten in einer schulderklärung (siehe seite 27) um Vergebung. Missionsfeste im frühjahr Tausende besucher kamen zu den kindermissionsfesten auf den Missionsberg, waren im Monbachtal beim Teenagermissi- onstreffen (TMT) oder kamen zum pfingstmissionsfest ins große Zelt. Gott hat bewahrung geschenkt, zum Leben mit ihm eingeladen, ermutigt, beauftragt, gesendet. den Vortrag von dr. James Hudson Taylor iV. sowie ein interview mit ihm können sie unter www.liebenzell.org/ pmf anhören. termine 2016 zum Vormerken 17. April: Tag der offenen Tür kindermissionsfest i + ii: noch offen 15. Mai: pfingstmissionsfest 27.-29. Mai: Teenagermissionstreffen 11. september: Herbstmissionsfest 17. september: exchange Christoph Kiess Leiter der öffentlichkeits- arbeit Fotos: Jochen lengler Foto: christoph kiess Hudson Taylor IV.

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