MISSION weltweit – Ausgaben 2017
missioN weltweit 1–2/2017 25 Sind wir „Fundamentalisten“? Es kommt darauf an, wie man das Wort versteht. Wer damit meint, dass jemand einer vorgegebenen Lehre anhängt, die für ihn exklusive Wahrheit ist, die er manipulativ und wenn nötig anderen gegenüber verbal oder auf andere Art durchsetzt, dann sind wir selbstverständlich keine Fundamentalisten. Eine derartige Denk- und Handlungsweise widerspricht dem, was wir bei Jesus gesehen und von ihm gelernt haben. Wir gehören nicht zu den Fanatikern, Streithähnen oder gar Bombenlegern. Wir sind Fundamentalisten, weil wir ein festes Fundament im Leben und im Glau- ben haben. Wir wissen, dass man im Leben ohne tragendes Fundament nicht aus- kommt. Wer am Fundament spart, zahlt später einen hohen Preis. Christen haben ein Fundament. Sie denken nicht fundamentalistisch, aber fundamental. Sie ge- hen den Dingen auf den Grund. Sie entscheiden nicht nur pragmatisch aus der Situation heraus und auf dem Hintergrund einer momentanen Nützlichkeit, son- dern betrachten ihr Leben, die Gesellschaft und anstehende Entscheidungen im Zusammenhang mit dem, was Gott in seinem Wort gesagt hat. Das Fundament der Kirche und eines jeden Christen ist Jesus Christus. Paulus schreibt diesbezüglich an die Korinther: „Das Fundament ist bereits gelegt, und niemand kann je ein anderes legen. Dieses Fundament ist Jesus Christus!“ Kirche ist nicht die Erfindung und Spielwiese von charismatisch begabten und theologisch versierten Menschen. Paulus gründete die Gemeinde in Korinth, war aber nicht der Grund, auf dem sie stand. Er band die Menschen nicht an sich, sondern stellte sie und ihren Glauben auf das Fundament Jesus Christus. Immer wieder betont Paulus diesen Punkt in seinen Briefen: „Wir verkündigen nicht uns selbst, sondern Christus, dass er der Herr ist.“ Das Fundament aller Christen ist Jesus Christus: Gott, Mensch geworden, als Mensch gelebt, am Kreuz gestorben, von den Toten auferstanden. Er ist der Herr des Universums. Er wird wieder kommen und eine neue Welt schaffen. Wenn wir Jesus ansehen, schauen wir in Gottes Angesicht. In ihm ist die Freundlichkeit und Barmherzigkeit Gottes erschienen. Er spricht uns das Wort der Vergebung zu. Er spricht das Machtwort in unserem Leben und in dieser Welt. Bei Jesus Christus gilt: „Auf diesen Stein können Sie bauen!“ Das galt damals, und es gilt heute. Wer sein Leben auf ihn baut, wird fundamental anders handeln, als es gesellschaftlich üblich ist. Sein Maßstab heißt: „Liebet eure Feinde!“ Wer so denkt, handelt nicht fundamentalistisch. Ihr Pfarrer Detlef Krause Direktor auf diesen stein können sie bauen! aKtuelle iNfos O im internet unter: www.liebenzell.org O in der wöchentlichen Gebetsmail (bitte anfordern): www.liebenzell.org/ gebetsanliegen O vom Band abhören: telefon 07052 17-111 sPeNdeN liebenzeller mission sparkasse Pforzheim Calw iBaN: de27 666500850003 3002 34 BiC: PZhsde 66 die liebenzeller mission ist als gemeinnützig anerkannt. spenden, schenkungen und vermächtnisse müssen nicht versteuert werden. Bitte vermerken sie den beim artikel angege- benen Spendencode auf ihrer Überweisung, wenn sie diese arbeit unterstützen möchten. herzlichen dank! 3 Christen sind fundamentalisten! ich höre schon den leisen aufschrei im land: wussten wir es doch, wie die in liebenzell ticken! Klartext Mithelfen: SPEnDEnCoDE 1440-32 S 2 Mithelfen: SPEnDEnCoDE 1440-32
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