MISSION weltweit – Ausgaben 2017

4 darum geht‘s trags bleiben muss. Und so sind wir als Orientie- rungshelfer unterwegs in unserer heute so chao­ tischen Welt – gemeinsam mit Ihnen, den Orien- tierungsermöglichern. Die Frage nach der Orientierung prägt auch die­ se Ausgabe von „Mission weltweit“. Alle Beiträ­ ge geben dieselbe Antwort: Wir müssen Orien- tierung in Jesus Christus geben! Lesen Sie, wie un­ terschiedlich Kontexte, Methoden und Missio­ nare sind: l Lehre weitergeben, Zeit haben, Menschen liebhaben – in PapuaNeuguinea l Den Glauben bezeugen – in Zentralasien l Licht sein, das Orientierung gibt – in Russland l Um Befreiung aus Gebundenheit beten – in der TVArbeit für den Iran l Im Labyrinth des Lebens mit Jesus bekanntmachen – in Malawi l Orientierung geben in der Gemeinde – in Japan Was für diese Welt gilt, hat auch für Sie Gültig­ keit: Gottes Wort und Gottes Geist wollen uns leiten und zeigen, wo es lang geht. Das Gebet Davids aus Psalm 86,11 wurde mir durch das gleichnamige Lied von Thomas Eger zum jahrzehntelangen Begleiter: „Weise mir, Herr, deinen Weg, dass ich wandle in deiner Wahr- heit, erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich dei- nen Namen fürchte.“ Möchten Sie das auch für unsere Missionare und für unsere Welt erbitten? Damit werden Sie aktiver und elementarer Teil des großen Auf­ trags und Orientierungshelfers . Verbunden im größten Unternehmen der Welt­ geschichte grüßt Sie herzlich vom Missionsberg Ihr Martin Auch, Missionsdirektor Diese Situation erlebten wir im vergangenen Sommer. Die Teamleiter der Einsatzländer und die Direktoren der Zweige der Liebenzeller Mis­ sion International trafen sich in Ecuador zu ih­ rer internationalen Tagung. Unsere Gedanken, Gebete und Erfahrungen hatten wir auf einige Hundert Notizzettel geschrieben. Die Auswer­ tung ergab, dass eine der größten Herausforde­ rungen unserer Zeit Orientierungslosigkeit heißt. Wir empfanden das übereinstimmend für jedes der 19 Länder, die wir vertreten. Orientierungslosigkeit – betroffen standen wir am Morgen des 8. Juni 2016 auf der Veranda unse­ res Gästehauses im Amazonasbecken Ecuadors, und wir flehten zu Gott für die Menschen unse­ rer Welt. Er bestätigte die bestehende und künf­ tige Ausrichtung der Arbeit der Liebenzeller Mission: Wir müssen Orientierunghelfer sein und den Menschen in dieser Welt den wichtigsten Dienst tun: ihnen eine neue Perspektive zeigen, die ein Leben mit dem Herrn und Retter dieser Welt gibt. Deshalb bilden wir Missionare aus, die sich in die Nächte und Nöte der Menschen hineinbegeben,dasLebenmitihnenteilen und zur Zeit und zur Unzeit Jesus, den Orientierungsgeber , bezeugen. Das übereinstimmende Er­ gebnis ist für uns weg­ weisend. Jesus Christus hat uns deutlich ver­ gewissert, dass dies der Fokus unse­ res Missionsauf­ Wo geht’s lang? die Frage nach der orientierung was ist das ergebnis, wenn missions- leute aus verschiedenen ländern vor gott stehen und um wegweisung für ihre arbeit bitten? welche strate- gischen schwerpunkte werden sich herauskristallisieren, wenn sie ihre erfahrungen austauschen, gemein- sam reflektieren und auf gott hören?

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