8 darum geht’s burundi Wir sind bei unseren amerikanischen Missionarskollegen Isai und Samantha Torres. Sie leben 100 Meter von uns entfernt mit ihren beiden Kindern. Kennengelernt hatten wir uns 2009, als wir fast gleichzeitig nach Muramvya gezogen waren und nur wenige Häuser voneinander entfernt wohnten. Wir hatten bereits unsere älteste Tochter Noémie – Samantha und Isai hatten ein knappes Jahr zuvor ihren ältesten Sohn in den USA durch eine Totgeburt verloren. Ganz im Gehorsam und Vertrauen auf Gott gingen sie trotz allem Schmerz, Fragen und Leid ihren Weg nach Burundi, um dort verstoßenen und verwaisten Kindern die Liebe des Vaters im Himmel ins Leben zu tragen. Die Kraft dazu fanden sie im Gebet. registrierung ohne Schmiergeld Während wir erste Erfahrungen mit Land, Leuten, Sprache und Kultur machten, kämpften undbetetensiesichdurchdieMinisterien,umihre Organisation TCOAC in Burundi registrieren zu lassen. „Wir wurden vorgewarnt, dass man am einen oder anderen Schreibtisch ‚etwas springen lassen müsste‘, um die zuständigen Beamten ‚zu ermutigen‘“, berichtet Isai. Er ist Gründer und internationaler Direktor von TCOAC. „Aber wir haben das nicht getan und immer weiter gebetet. Nach fast zwei Jahren wurden unsere Gebete erhört, und wir haben unseren legalen Status im Land erhalten. Gott ist gut! Nun konntenwir endlich beginnen, auf die Hilfeschreie der vielen Kinder zu reagieren.“ Dies entspricht dem Motto von TCOAC, das Gott ihnen aufs Herz gelegt hat: „Responding to the cries of the forgotten“ (Auf die Schreie der Vergessenen antworten). Geprägt von der eigenen, schweren Vergangenheit Wie kam es zu dieser Berufung? Samantha und Isai erinnern sich nur zu gut: „Wir haben beide eine Vergangenheit mit zu vielen Partys, Dro- Mithelfen: SpendenCode 1638-32 Burundi „denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe“, spricht der herr. „mein Plan ist, euch heil zu geben und kein leid. ich gebe euch Zukunft und hoffnung.“ Jeremia 29,11 steht mit großen buchstaben in der landessprache kirundi auf dem tor, vor dem wir stehen. das ganze leben eine einzige gebetserhörung Hoftor von Familie Torres Noémie, Lia und Eline Anderson besuchen mit Isabella Torres Kinder im Dorf.
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