9 ecuadOr darum geht’s missiOn weltweit 11–12/2019 ihm gegeben. Nach zwei Monaten wurde ich gesund und konnte das Krankenhaus verlassen. Ich versprach Gott, ihm mehr Zeit zu widmen. So begann ich, im Lobpreisteam und bei evangelistischen Einsätzen der Gemeinde mitzuhelfen. Sandra: Ich lese täglich in der Bibel, was mir hilft, meine Gedanken auf Gott zu richten und mich vom Heiligen Geist leiten und erfüllen zu lassen. Gottes Wort erinnert mich immer wieder daran, dass Jesu Wiederkunft nahe ist, und dass es im Himmel keine Krankheiten, Kriege oder Tränen mehr geben wird. Julieta: Jedes Mal, wenn ich die Bibel lese, zeigt sie mir Gottes Liebe, seine Barmherzigkeit und Gnade. Sie erinnert mich auch an den Missionsauftrag: dass wir unseren Glauben mit allen Menschen teilen sollen, damit sie von Gottes Liebe hören. Jesus sagt in Matthäus 24,14, dass das Ende dieser Welt nicht kommen wird, bis wir die Botschaft der Erlösung mit allen Menschen geteilt haben. Wenn ich also will, dass Jesus zurückkommt und mich zu einem ewigen Leben mit ihm führt, muss ich ihn überall bekannt machen. Statistiken zeigen, dass es noch viele Menschen gibt, die das Evangelium noch nicht gehört haben. Das fordertmich jedenTagheraus undweckt in mir die Sehnsucht, das Evangelium denen weiterzugeben, die noch keine Hoffnung haben. Worauf freust du dich besonders, wenn du an die künftige Welt Gottes denkst? Angel: Auf die Gegenwart Gottes und die Einheit unter den Menschen im Himmel. Es wird keine Probleme, keine Krankheiten und keine Not mehr geben, sondern nur Freude. Moralische Grundsätze: „ama killa, ama llulla, ama shua“. nicht untätig sein, nicht lügen, nicht stehlen. diese drei moralischen prinzipien bestimmen das leben der Quichua-indianer. Wer gegen sie verstößt, wird in aller Öffentlichkeit durch ein „reinigungsbad“ mit kaltem Wasser und brennnesseln sowie peitschenhieben bestraft und diszipliniert. Links: Angel arbeitet als Maurer und betreibt nebenbei Landwirtschaft wie die meisten Quichua. Unten: Sandra und Ramona nach der Maisernte Sandra: Ich freue mich darauf, Gott von Angesicht zu Angesicht zu sehen und den Himmel ewig zu genießen. Ich möchte gerne gemeinsam mit den Engeln singen und mich mit anderen Christen treffen, mit meinen Verwandten, die bereits verstorben sind, sowie auch mit Abraham, Mose, Paulus und David. Julieta: Das Schönste ist zu wissen, dass wir Gott loben und seine Gegenwart genießen werden. Wir müssen keine Krankheiten mehr erleiden, und es wird keine Sünde oder Kriege mehr geben wie in dieser Welt, in der das Böse jeden Tag mehr und mehr wächst. Alle diese Sachen werden wir zurücklassen und nur noch Segen und ewiges Leben haben. Ramona Rudolph l Mithelfen: SPENdENCodE 1640-32 Ecuador FoToS: rAMoNA rudoLPH
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