MISSION weltweit – Ausgaben 2020

24 „Danke für die Geschichten. ich habe echt viel mehr von Jesus gelernt“, erzählt ein Junge am schluss der Kinderbibeltage. groß- artig, wenn uns Kinder am ende einer Woche so verabschieden. in den meisten gemeinden finden nach den Kindertagen wieder die üblichen Kinder- und Jungschargruppen statt. die mitarbei- tenden vor ort und wir wünschen uns, dass viele Kinder, die bei den besonderen tagen dabei waren, auch in die wöchentlichen veranstaltungen kommen, dort Freundschaften knüpfen und unterstützung finden. Für die Arbeit mit kindern sind zwei Aspekte wichtig: BEGEISTERN KINDER FÜRJESUS Mitarbeitende und kinder brauchen Beziehung R uth, wann kommst du wieder?“, fragen einige Kinder. Wir sind in der Kinderwoche einen besonderen Weg zusammen gegangen. gemeinsam haben wir Jesus entdeckt und füreinander gebetet. das verbindet und es entstehen Freundschaften. da wir als evangelisten wieder abreisen, sind wir in der nacharbeit einer Kinderbibel- woche auf die mitarbeitenden vor ort angewiesen. sie bauen beziehungen zu den mädchen und Jungen auf. mit ihren gruppenleitern können die Kinder während der Kin- derwoche in kleineren gruppen das thema vertiefen. es geht nicht um die perfekte Kinderwoche, sondern darum, welche Freundschaften bleiben. haben die Kinder aus der Jungschar neue Freunde gefunden, die in der folgenden Woche dazukommen? Freue ich mich als mitarbeiterin oder mitarbeiter darauf, tim und Lea nächstes mal in meiner gruppe zu sehen? in der Jungschar, in der ich mitarbeite, habe ich angeboten, dass die Kinder sich bei mir zu hause einladen können. später sind sie mit tee und Keksen vor meiner türe gestanden. bei einer tasse tee haben wir uns über gott und alltägliches ausgetauscht. ideen: nimm dir Zeit, um für die beziehungen zwischen Kindern und mitarbeitenden zu beten. erfrage ein oder zwei namen von Kin- dern, für die du beten kannst. nimm dir als mitarbeiter/in Zeit, dich mit den Kids zu treffen und Freundschaften aufzubauen. Ruth Hermann ER en r ar hab a K ch u e n un e s r g ä li a . e z e n und mi i o f l r in , d e auf ruth Hermann (geb. Klaiber) und Alexander Cyris arbeiten in der Kinderzentrale der Liebenzeller mission. sie unterstützen und fördern gemein- den vor ort bei Kinderbibeltagen und planen die beiden Kindermissionsfeste, zu denen jedes Jahr rund 5000 Kinder kommen. Kontakt: kidz@liebenzell.org , weitere infos: www.lm-kidz.de Mitarbeitende und kinder brauchen Unterstützung K inderbibelwochen sind echte höhepunkte. neben viel Wertschätzung durch engagierte mitarbeiterin- nen und mitarbeiter lernen die Kinder auf kreative Weise, erste schritte mit Jesus zu gehen. Wie gut, dass in vielen gemeinden im Fokus steht, dass Kinder sich im glauben entwickeln. doch mich beschäftigt sehr, dass 60 bis 80 Prozent der mädchen und Jungen, die an gemein- deveranstaltungen für Kinder teilnehmen, später als junge erwachsene in keiner gemeinde mehr zu finden sind. und zum anderen: Wie können sowohl Kinder als auch die Leiter der gruppen deutlich mehr hilfe für die persönliche glaubensentwicklung bekommen? allen gemeindegliedern sollte bewusst sein, dass gerade die Kleinen und schwachen Fürsorge, unterstützung, das gebet und die begegnung brauchen. ich wünsche mir sehr, dass gemeindebesucher auch die arbeit mit Kindern umbeten und den gruppenleitern Wertschätzung und Freiraum zur ge- staltung der Kinderprogramme geben. ideen: schreibe eine ermutigungskar- te an die mitarbeitenden. reflektiere eure gottesdienstform: Können sich Familien angesprochen und zu hause fühlen, damit Kinder eine geistliche heimat finden? Alexander Cyris KidZ KonKret Fotos: Christoph Kiess

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