MISSION weltweit – Ausgaben 2021

mission weltweit 9–10/2021 17 aKtuelle inFos O im Internet: www.liebenzell.org O in der wöchentlichen Gebetsmail: www.liebenzell.org/ gebetsanliegen O in der LM-App „meine mission“: www.liebenzell.org/app sPenden liebenzeller mission sparkasse Pforzheim Calw iBan: de27 666500850003 3002 34 BiC: Pzhsde66XXX die liebenzeller mission ist als gemeinnützig anerkannt. spenden, schenkungen und Vermächtnisse müssen nicht versteuert werden. Während ich diese zeilen schreibe, befinde ich mich in thüringen. heute nachmittag spazierte ich auf einem Fuß- und radweg. Vor der Wende waren hier noch schienen. man kann es daran erkennen, dass links und rechts die typisch schwarzen steine liegen. normalerweise baut man für einen radweg keine opulenten steinbrücken, wie es hier zu sehen ist. Warumwurde vor knapp 30 Jahren der Zugverkehr eingestellt? Warum hat man die Gleise entfernt, die einmal in mühevoller Arbeit gelegt wurden? Ganz einfach: Weil keiner mehr den Zug nutzte. Der Aufwand lohnte sich nicht mehr. Es war nicht mehr wirtschaftlich. Haben die Bewohner dieser Gegend etwas gegen Eisenbahnen? Haben sie schlechte Erfahrungen mit ihr gemacht? Waren ihnen die Fahrkarten zu teuer? Nein. Aber sie konnten mit ihrem Auto oder Fahrrad das gleiche Ziel einfacher und bequemer erreichen. Deshalb brauchen sie hier keine Eisenbahn mehr. Am Ort steht eine große Kirche. An gewöhnlichen Sonntagen kommt eine Handvoll von Gläubigen zusammen. Haben die restlichen Gemeindeglieder, die sonntags zu Hause bleiben, etwas gegen die Kirche? Haben sie schlechte Erfahrungen mit ihr gemacht? Ist ihnen die Kirchensteuer zu hoch? Vermutlich nein. Aber sie brauchen anscheinend die Kirche nicht mehr, um das Leben zu meistern. Und jetzt beginnt die Herausforderung, hier und überall für die christliche Gemeinde, und wir fragen uns: Haben wir zu wenig den Mehrwert des christlichen Glaubens aufgezeigt oder müssen wir alte und gewohnte Formen verlassen, vielleicht sogar das ehrwürdige Kirchengebäude, und neue Wege einschlagen? In dieser Ausgabe zeigen wir beispielhaft, dass wir nicht mehr so weitermachen wie bisher. Wir berichten davon, wie Gott Menschen verändert, wo wir aus dem bisherigen gewohnten Zug aussteigen und heutige Fortbewegungsmittel nutzen. Gleichzeitig gilt: Wir haben seit 2000 Jahren eine Aufgabe, nämlich Jesus Christus als den Retter dieser Welt zu bezeugen. Immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, aber immer mit der gleichen Mission. Verbunden mit demGebet, dass Gott Menschen verwandelt und sie im neuen Leben wandeln. Danke für eure Verbundenheit, Mitarbeit und Unterstützung in dieser Sache! Herzliche Grüße Pfarrer Johannes Luithle, Direktor PS: Seid ihr beim HerbstMissionsFest dabei? Wir feiern nicht in Bad Liebenzell, sondern wir kommen zu euch nach Hause oder in eure Gemeinde. Ganz persönlich oder auf digitalem Weg. Mehr dazu auf Seite 29. Wie gott ver-wandel-t editorial 3

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