mission weltweit 7–8/2022 13 deutsChland darum gehts ich vergangenen Samstag gehalten habe. Ich gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern praktische Ideen weiter, wie sie Beziehungen zu den Kindern ihrer Gruppe aufbauen, halten und verstärken können. Dazu gehört, dass sie sich Zeit nehmen, um für die Kinder zu beten. Ich verteile gerne unsere KidZ-Kindergebets-Lesezeichen. Ruth, komm wir beten mit unseren KidZ- „High-Five“-Lesezeichen. r: Das ist eine gute Idee. Damit haben wir in der letzten KiMiFe-Besprechung auch für die Mädchen und Jungen gebetet, die dann kommen werden. Sie sollen auf dem KiMiFe erleben, dass sie in Gottes Augen einzigartig und wertvoll sind. Das Melanie widmann hat einige Jahre als missionarskind in Brasilien gelebt. mission liegt ihr sehr am herzen. nach dem Abitur absolvierte sie ein freiwilliges soziales Jahr in der oase in neubrandenburg. Danach studierte sie theologie und soziale Arbeit im interkulturellen kontext an der internationalen hochschule Liebenzell. seit september 2020 gehört melanie zum team der kidZ. sie bereitet kreatives material vor, ist zu kinderbibeltagen unterwegs und arbeitet beim kimife (kindermissionsfest) mit. rundbriefe erwünscht? www.liebenzell.org/ widmann-melanie tiefe Vertrauen zu ihm schenkt und die Angst und Sorge, die in mir aufkommen, nimmt und durch seinen Frieden ersetzt. Er tat es, nach langem Beten. Es war wie ein Kampf mit mir selbst und Gott in unserer Beziehung, die aber dann mit seinem Frieden erfüllt wurde. M: Das ist manchmal krass, wie wir an dieser Beziehung zu ihm arbeiten müssen. Es wäre schön, immer das kindliche Vertrauen zu Gott zu haben, das uns in den Kindern begegnet. Dann würde es uns vermutlich leichter fallen, wie zum Beispiel bei König Joschafat in 2. Chronik 20. Bei unserer „Königskinderwoche“ erzähle ich, wie er die Lobpreissänger vor den Kämpfern aufgestellt und auf Gott vertraut hat. Gott ging dem König voraus und besiegte die Feinde, bevor Joschafat sich überhaupt verteidigen musste. „Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein?“, steht auch im Römerbrief (Kapitel 8, Vers 31). r: DiesemGott könnenwir dieMädchenund Jungen der Kinderwochen anvertrauen. Er ist da, in ihrem Alltag, in ihrem Leben. Ein Kind erzählte mir, dass Jesus ihm bereits vor der Kinderwoche imTraumbegegnet ist und ihm Geschichten von sich erzählt hat! Gerade bei Kindern ist es so wichtig, sie zu begleiten. Wo es vor Ort nicht möglich ist, geht das vor allem im Gebet. M: Gebet ist voll wichtig! Darüber sprach ich auch bei der Mitarbeiterschulung, die ruth Hermann, verheiratet mit manuel, arbeitet seit herbst 2013 für die kidZ (kinderzentrale der Liebenzeller mission). seit 2021 ist sie deren Leiterin. sie liebt es, kindern von Jesus zu erzählen und ist zu kinderwochen in ganz Deutschland unterwegs. nach ihrer Ausbildung zur erzieherin absolvierte sie zunächst ein fsJ beim südwestdeutschen ecVerband. Das anschließende studium am theologischen seminar der Lm hat ruth mit einem Bachelor in theologie abgeschlossen. rundbriefe erwünscht? www.liebenzell.org/ hermann beten ist etwas, das wir ihnen erzählen können, aber wovon nur Gott sie überzeugen kann. Daher ist das Gebet mega wichtig. M: Und zwar das Gebet von jeder und jedem: Alle können für die Kinder in ihrem Umfeld beten: Eltern, Paten, Nachbarn oder Freunde. Jedes Gebet verändert Leben. Schlussendlich ist es Gott, der die Beziehungen baut. r: Mensch Melli, das lass uns im Artikel schreiben. Dann können wir alle Leserinnen und Leser motivieren, mit uns für die Beziehungen der Kinder zu Gott und in ihrem Umfeld zu beten. Das gilt ja nicht nur für Mitarbeitende, wie du gesagt hast! M: Gute Idee! Aber jetzt lass uns erst einmal beten. Ruth Hermann und Melanie Widmann l Ruth beim Tafelzeichnen bei einer Kinderwoche in Schorndorf Gebetsanliegen auf dem KidZ-Lesezeichen foto:ruth hermAnn
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