MISSION weltweit – Ausgaben 2022

10 darum gehts BangLadesch Im Mittelpunkt steht die Bitte, dass aus der eigenen Gemeinde Missionare ausgesendet werden können. Verschiedene Missionare aus anderen Kirchen und Organisationen berichten von ihrer Arbeit im In- und Ausland. So wird über mehrere Jahre für unterschiedlichste Missionare gebetet. Doch das Herzensanliegen, selbst eine sendende Gemeinde zu werden, bleibt unerfüllt. Die Hoffnung wird in die Jugendlichen gesetzt. Doch weil es in der kleinen Stadt keine Universitäten oder Hochschulen gibt, verlassen die meisten nach dem Abitur die Stadt und ziehen weiter. So auch Verena und Anna. Sie waren von klein auf in der Gemeinde involviert, gingen zusammen in die Kinderstunde, die Jungschar und den Jugendkreis. Dann führen ihre Wege weg von ihren Familien, Freunden und der Gemeinde. Verena studiert in Bad Liebenzell an der Internationale Hochschule, und Anna beginnt die Ausbildung an einer Bibelschule in Großbritannien. Wieder eine Hoffnung weniger: Die Jugendlichen, die von der Gemeinde geprägt und im Glauben gestärkt werden, ruft Gott in andere Länder zum Studium. Mission – ein erhörtes Gebet der Gemeinde 2017 passiert das, worauf die Gemeinde schon lange gewartet hatte. An einem Sonntag besucht Verena mit Benedikt, den sie in Bad Liebenzell kennengelernt hat, die Leiter ihrer Heimatgemeinde. Wir sind mittlerweile verheiratet und erzählen, dass wir als Missionare der Liebenzeller Mission nach Bangladesch ausreisen wollen; die Gemeinde in Gmunden könnte uns als Heimatgemeinde aussenden. Das ist eine Freude für die treuen Beterinnen und Beter! Doch es kommt noch besser. Einige Monate später kehrt Anna aus Großbritannien zurück und verkündet, dass sie ebenfalls in die Mission nach Asien gehen wird! So darf die Gemeinde innerhalb eines Jahres drei Missionare aussenden. WOW! Wer hätte gedacht, dass Gott auf diese Art und Weise die erwartungsvollen Gebete erhören würde?! Im Dezember 2017 fand unser Aussendungsgottesdienst in Gmunden statt. Es war eine Zeit des Abschieds, der Freude und des Segens zugleich. Dieser gemeinsame Gottesdienst prägte die Gemeinde wie auch uns Missionare tief. Ein festes Band der Verbundenheit wurde zwischen der Benedikt und Verena Tschauner studierten „theologie und Soziale Arbeit im interkulturellen kontext“ an der iHL. ein verlängertes praxissemester führte sie nach Bangladesch. es wuchs eine große Liebe zu Land und Leuten, sodass sie Anfang 2018 als Missionare dorthin zurückkehrten. nach dem Sprach- und kulturtraining arbeiteten sie in Dinajpur an der christlichen Schule, in zwei Schülerheimen, im Gemeindebezirk und in der tee-Arbeit. Demnächst ziehen sie um nach Dhaka. Dort werden sie neben der teamleitung die Zusammenarbeit mit der partnerkirche stärken und die von der Liebenzeller Mission geförderten Sozialprojekte koordinieren. www.liebenzell.org/ tschauner mission – ein wunsch wird erfüllt 1998. eine kleine gruppe von christen versammelt sich in der aula einer schule in der kleinen stadt gmunden im salzkammergut. die entstehende gemeinde wird von den kanadischen missionaren richard und hazel geleitet und gehört zum Bund der mennonitischen Freikirchen österreich. in ihren gebetszeiten wird leidenschaftlich für missionare gebetet. Gebet im Aussendungsgottesdienst. Als Vertreter der Liebenzeller Mission Österreich ist Friedemann Urschitz (2. von links) dabei.

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