12 darum gehts maLawi Die Landeskirchliche Gemeinschaft in Pfuhl ist eine unserer Heimat- und Sendungsgemeinden. Wir schätzen ihre Hilfsbereitschaft und Offenheit, das gute Miteinander, den Austausch und die Gemeinschaft. In ihr wurde Joachim geistlich und persönlich geprägt. Sie steht hinter uns und der LM. Dies spürten wir vor allem, wenn wir in Deutschland waren. Zurück in Malawi, nahmen wir außer der finanziellen Unterstützung nicht mehr viel davon wahr. Das fanden wir sehr schade, und so baten wir während eines Heimataufenthalts um ein Gespräch mit der Gemeindeleitung. Für beide Seiten hat sich seit diesem Gespräch viel verändert. Nun nehmen wir uns gegenseitig positiv in die Pflicht. Gemeinsam wurde das Konzept des Gemeindemissionars entwickelt. Und so funktioniert es Die Gemeinde verpflichtet sich, für alle ihre Missionare zu beten und monatlich einen fixen Betrag an die jeweilige Missionsorganisation zu überweisen. Jeder Missionar hat seinen Vertreter in der Gemeinde, beide stehen in persönlichem Kontakt – unser Bindeglied Raphael und seine Frau Carola besuchten uns sogar schon in Malawi. Er informiert uns, was in der Gemeinde „läuft“. Drei- bis viermal jährlich präsentiert er Aktuelles aus unserer Arbeit im Gottesdienst. Joachim und Mirjam Berger leben seit 2009 in Malawi. neben der teamleitung gehören seit Sommer 2019 die Begleitung der diversen LM-projekte, Dienste in der partnerkirche und unterrichtseinheiten am ChisomoZentrum zu ihren Aufgaben. Zuvor waren sie für die theologische und handwerkliche Ausbildung malawischer pastoren in Chisomo verantwortlich. Vor seinem theologiestudium (B. A.) in Bad Liebenzell war Joachim kfz-Mechaniker. Mirjam ist pharmazeutischtechnische Assistentin. Die beiden haben drei töchter. rundbriefe erwünscht? www.liebenzell.org/berger damit wir im gespräch bleiben während eines heimataufenthalts besuchten wir unsere liebe „gebetsoma“ Frieda. sie hielt mit Liebenzeller missionaren Kontakt, schrieb ihnen, betete für sie. als Frieda zu alt für dieses amt wurde und dann obendrein ihre nachfolgerin verstarb, wurde leider mit ihr – unbewusst – auch die aufgabe zu grabe getragen. der Kontakt zwischen gemeinde und missionaren ebbte ab. Für uns als Gemeinde und Gemeindeleitungskreis war es wertvoll, ehrliche Rückmeldung über die Wahrnehmung unserer Missionare zu bekommen. Natürlich wurde auch schon vor diesem Feedback gebetet und finanziell unterstützt. Aber die persönliche Beziehung und das regelmäßige Teilhaben am „Missionarsleben“ war zu kurz gekommen.
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