MISSION weltweit – Ausgaben 2022

13 malawi darum gehts mission weltweit 9–10/2022 Einmal jährlich schreiben wir für den Gemeindebrief, und in einem Jahresbericht reflektieren wir unseren Dienst und geben einen Ausblick für den Leitungskreis. Durch die Pandemie und die seither verbreitete Nutzung von Videoanrufen konnten wir sogar am Gottesdienst oder einem Gemeindeabend teilnehmen. Das waren besondere und wertvolle Ereignisse. Seit 13 Jahren sind wir in Malawi und immer noch gerne dort. Jedes Mal, wenn wir in die Heimat kommen, hat sich die Gemeinde verändert: Aus Kinderstundenkindern wurden Teenager. Die Teens von damals sind junge Erwachsene und übernehmen Verantwortung. Aus jungen Pärchen wurden Familien. Liebe und treue Beter sind verstorben. Neue Besucher bereichern die Gemeinde. Folglich sind wir mittlerweile nicht mehr so bekannt. Also nutzen wir die neuen Wege fröhlich, um in den Köpfen und Herzen gegenwärtig und mit ihnen verbunden zu sein. Denn die Gemeindeglieder sind es, die uns unterstützen und für uns beten. Sie sind unsere Ermöglicher, ohne sie könnten wir nicht in der Mission sein. Eine gute Ausgangsbasis In unserer zweiten Heimatgemeinde, der SV Truchtelfingen, war Mirjam durch den Besuch von Jungschar, Teen- und Jugendkreis sowie durch ihre Klavierbegleitung im Gottesdienst bekannt. Es gab viele gute und vor allempersönliche Kontakte, auchmit Gemeinschaftsleiter Hans-Stefan. Seine Frau Helga und gute Freundinnen von Mirjam hielten die Verbindung mit uns. Informationen und Gebetsanliegen wurden schnell in die Gemeinde hineingetragen und verbreitet. Wir durften mit Videos oder Präsentationen am Gottesdienst teilnehmen. Auch andere Gemeinschaftsgeschwister standen mit uns privat in Kontakt und informierten die verschiedenen Kreise. Auch die Ebinger unterstützten schon vor dem Zusammenschluss verschiedene Missionare, und so wurde ein System gesucht und gefunden, wie künftig alle im Gottesdienst vorkommen können. Der Missionsbeauftragte der Gemeinschaft nimmt die Organisation in die Hand. Für alle Unterstützung sind wir Missionare sehr dankbar. Missionare sind abhängig Missionare sind (wie ihre Heimatgemeinden auch) abhängig von Gott. Er will, dass seine Kinder füreinander im Gebet einstehen, und er wirkt durch ihre anhaltende Fürbitte. In 1. Thessalonicher 1,2–3 beschreibt Paulus ein solches Füreinander: „Wir danken Gott allezeit für euch alle und gedenken euer in unsern Gebeten und denken ohne Unterlass vor Gott, unserm Vater, an euer Werk im Glauben und an eure Arbeit in der Liebe und an eure Geduld in der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus.“ Als Missionare sind wir aber auch abhängig von Finanzen. Ohne Geld könnten wir weder reisen, um das Evangelium in Malawi weiterzugeben, noch unsere malawischen Partner begleiten oder Projekte unterstützen. Wir sind Menschen, die soziale Kontakte benötigen und emotionale Bedürfnisse haben wie alle anderen auch. Hier sind die Heimatgemeinden von großer Bedeutung. Ohne sie und ihre Ermutigung wären wir Missionare heute nicht dort, wo wir sind. Deshalb sind wir sehr dankbar für unsere Heimatgemeinden mit ihren Konzepten, ihrer Begleitung, ihrer Unterstützung und ihrem Gebet. Wir finden es genial, dass wir an ihren Gottesdiensten und am Gemeindeleben teilhaben und -nehmen können. Joachim und Mirjam Berger l Fotos: joachim berger Für uns als Gemeinde sind die Gemeindemissionare durch das neue Konzept deutlich präsenter geworden. In Eigenverantwortung informieren die jeweiligen „Missionarsvertreter“ in Gottesdiensten über die Arbeit und aktuelle Anliegen der Missionare. Diese werden regelmäßig an alle Gebetskreise weitergeleitet. Die Truchtelfinger Gemeinschaft feiert seit vielen Jahren am 1. Advent ein Missionsfest mit der Liebenzeller Mission. Dabei geben die Verantwortlichen aus der Missionsleitung einen geistlichen Impuls und Infos über aktuelle Anliegen weiter. Auch bei diesem Anlass war Familie Berger während ihrer Heimataufenthalte immer präsent, oder sie hat durch Onlinebotschaften Grüße und Gebetsanliegen weitergegeben. Das Missionsopfer kam der Arbeit in Malawi zugute. Nach der Fusion von SV Truchtelfingen und SV Ebingen wurde dieser „Brauch“ in die nun neue „SV Albstadt“übernommen. Emily und die ganze Nachbarschaft freuen sich über den Besuch von Rebekka (rechts neben Emily) und Andrea aus Truchtelfingen Mark aus Pfuhl erlebt, wie einfach man mit Malawiern in Kontakt kommt

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