MISSION weltweit – Ausgaben 2022

17 liebenzeller mission aktuell Die „Nebeneffekte“: Wenn die impactler nach Hause zurückkommen, geben sie das Feuer weiter. Etwa ein Viertel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren oder sind im Anschluss an ihren Ecuador-Einsatz in der theologischen Ausbildung, vor allem in Bad Liebenzell. Einige stehen bereits im hauptamtlichen Dienst, in oder außerhalb unseres Werkes. Und: Nicht selten finden zwei über den impact-Einsatz ihren Partner fürs Leben. Der Vikar in meiner letzten Gemeinde heiratete eine impactlerin, mein Nachfolger im Pfarramt hat ebenfalls eine solche zur Frau … Ich bin dankbar für unsere impact-Verantwortlichen auf dem Missionsberg. Sie stecken den Rahmen und ein einmaliges Programm auf die Beine. Mit viel impact eben. In den vergangenen zwölf Jahren reis- ten fast 100 junge Leute über die Liebenzeller Mission allein nach Ecuador – Hunderte weitere in viele andere Länder. Unser Gott lebt und regiert, auch in Ecuador. Joachim Jenny und ich haben es erlebt. Nicht nur bei den vielen Autofahrten, sondern vor allem in den Begegnungen mit Ecuadorianern, die Jesus Christus vertrauen und mit uns eng verbunden sind. Wie schön, wenn man irgendwo in einem Dorf in den Anden in einer kleinen Kirche unser Gebetsposter hängen sieht. Wohl wissend, dass es nicht unsere Missionare aufgehängt haben, sondern unsere Brüder und Schwestern vor Ort. Wieder einmal haben wir den großen Schatz unserer Mission erlebt: weltweit verbunden sein durch den einen Herrn der Welt, Jesus Christus. Johannes Luithle Die impactler bringen sich schon vier Wochen nach ihrer Ankunft in Städten und Dörfern im Norden des Landes ein. Sie gehen in verschiedene Jugendgruppen und Jugendkreise, lernen die Sprache und die Menschen kennen, um dann aktiv das Evangelium von Jesus Christus weiterzugeben. Sie erleben während ihres Jahreseinsatzes einen Wachstumsschub in vielerlei Hinsicht: Der Bildungshorizont wird erweitert. Sie lernen eine neue Sprache und eine andere Kultur kennen. Sie entdecken ihre Gaben und Grenzen im engen Miteinander. Alle wohnen in einem Haus und teilen sich die Zimmer. Sie hören und sehen, was Gott auf einem anderen Kontinent dieser Welt wirkt und lernen ihm ganz neu zu vertrauen. Sie werden gut und leidenschaftlich durch unsere Missionare Sebastian und Tabea Ruf begleitet und teilen miteinander Leben. Auswirkungen in Ecuador und weltweit Ende Oktober konnte ich zusammen mit Joachim Jenny unser Team, Gemeinden und Partner in Ecuador besuchen. Wir trafen auch das impact-Team, acht junge Menschen aus Deutschland und Ungarn. „impact“ bedeutet Prägung und Auswirkung, und diese haben wir hautnah miterlebt. Ich bin zutiefst beeindruckt von dem, was ich gesehen und gehört habe. Mehr über das impact-Programm in Deutschland und weltweit: www.liebenzell.org/impact Missionare in Ecuador (von links): Marcel und Faith Frieß, Tabea und Sebastian Ruf, Katharina und Rainer Kröger (alle weiteren Missionare waren/sind im Heimataufenthalt). Foto: Joachim Jenny Foto: Joachim Jenny Wir lernen Steeven und Marivi kennen, die neben ihrem Online-Theologiestudium in einem Dorf unter Afro-Ecuadorianern arbeiten. Das aktuelle impact-Team in Ecuador

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