darum gehts frankreich 6 Gott hat uns einige Jahre später, nach der Geburt unseres Sohnes Luca, ein Mädchen namens Joy geschenkt! Und tatsächlich: Sie macht ihrem Namen alle Ehre und ist ein fröhliches, unbeschwertes Energiebündel, das meistens gut drauf ist. Unzählige Male pro Tag hört sie durch die Namensnennung das Wort „Freude“ über sich ausgesprochen. Die Gemeindegründung in Montpellier befindet sich inzwischen im vierten Jahr. Zahlreiche äußere Umstände trugen immer wieder dazu bei, dass wir in der Gefahr standen, unsere Freude zu verlieren. Da war die Sprachbarriere. Der „flexible Umgang“ mit Gesetzen, die zwar existieren, aber nicht allzu oft eingehalten werden. Die vielen Menschen, denen Gott völlig egal zu sein scheint. Leid und Trennung in befreundeten Familien. Und dann auch noch Covid 19 und die immer strikteren Regelungen für Nichtgeimpfte. Bei diesen und ähnlichen Situationen könnten wir leicht die Freude verlieren. Das ist der Fall, wenn unser Fokus in Schieflage gerät und von Gott, seinen Wahrheiten und Zusagen wegwandert, hin zu unseren Alltagsproblemen. Schnell sind wir in Gefahr, dass wir uns davon negativ beeinflussen lassen. Die gute Nachricht in alledem ist: Widrige äußere Umstände ändern nichts an unserer Identität in Christus: an der Tatsache, dass wir von ihm angenommen, gerecht gemacht und neu geschaffen wurden (2. Korinther 5,17). Mit dieser Identität als Kinder Gottes dürfen wir weiterhin fröhlich unseren Alltag meistern. Wir sind und bleiben Lernende. Die Theorie all dessenkennenwirgut;nur inderUmsetzungmangelt es uns manchmal. Wenn ich Bibelstellen zum Wort „Freude“ suche, finde ich zahlreiche Verse, die als Appell formuliert sind. Beispielsweise in 1. Thessalonicher 5,16 –18: „Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ Oder Römer 12,12: „Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.“ Und in Philipper 4,4: „Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!“ Entscheidung zur Freude Noch bevor wir unsere Kinder bekamen, war uns als Ehepaar klar, dass wir eine Tochter Joy (Freude) nennen würden. Einerseits, weil uns dieser Name gefällt. Vor allem aber, weil wir davon überzeugt sind, dass seine Bedeutung eine Auswirkung auf das Kind hat. symbolbild: istockphoto/gettyimages
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