12 darum gehts burundi Gott greift ein: ER hilft ihnen durch. Kurz darauf lesen wir in Kapitel 16: Sie murren und möchten zurück zu den Fleischtöpfen in Ägypten. Gott greift erneut ein: ER gibt Manna und Wachteln. Kapitel 17: Siehadern,weil siekeinWasserfinden. Gott wird nicht ungeduldig: ER gibt ihnenWasser. ER vollbringt ein Wunder nach dem anderen. Wunder, die ich gerne miterlebt hätte! Doch man liest wenig davon, dass das Volk Israel voller Freude, voller Jubel, voller Dankbarkeit gewesen ist. Es scheint, dass sie sich über alles beschweren und das, obwohl Gott die ganze Zeit in der Wolken- und Feuersäule sichtbar gegenwärtig ist. Nun ist es leicht, den Finger zu heben, auf die Israeliten von damals zu zeigen und sich zu fragen: Warum konnten sie nicht dankbarer und voller Freude über ihren großen Gott sein? Doch dann schaue ich auf mein eigenes Leben. Zu oft geht es mir genauso: Ich sehe viel mehr auf das, was ich nicht habe, was mir zu meinem Glück noch fehlt – und werde undankbar. Ich vergesse, dass ALLES, was ich habe, ein Geschenk von IHM ist. Anbetung: ganz bewusst! Seit 2018 arbeiten wir mit CLM (Christian Life Ministries) zusammen, einer pulsierenden Gemeinde in Bujumbura, die inzwischen zwei „Ableger“ hat. Die Zielgruppe sind junge Städter. Viele Burundier, aber auch Menschen aus anderen ostafrikanischen Staaten wie Kenia, Uganda und Kongo und selbst aus Südafrika, kommen in die Gottesdienste. Und dennoch: Anbetung führt zur Freude Wenn ich den Bericht vom Exodus lese, muss ich manchmal den Kopf schütteln: Da vollbringt Gott das Wunder und holt sein Volk nach gut 400 Jahren Gefangenschaft aus Ägypten und kaum sind sie am Schilfmeer, „fürchteten sie sich sehr und schrien zu dem Herrn“ (2. Mose 14,10). Fotos: alexander biskup Im Hauskreis bei Familie Biskup Fröhliche Gottesdienstbesucher
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