10 darum gehts Bangladesch Von der Familie geprägt Der Alltag der Familie wurde durch das Engagement in der Gemeinde bestimmt. Ein großes Herz und eine offene Tür hatten für Mitas Eltern Priorität. Als im Jahr 1988 eine Flut die Stadt überschwemmte, wurde die Familie zur Auffangstation für Menschen aus der näheren Umgebung, deren Häuser zerstört waren. Die von Herzen kommende Nächstenliebe der Eltern war durch ihren tiefen Glauben geprägt. Daraus erwuchs auch in ihrer Tochter eine Leidenschaft für Gottes Sache und der Wunsch, Menschen zu dienen. Von Gott berufen Wie genau das aussehen würde, wusste sie nicht. Aber eines Abends las sie in ihrer Bibel Matthäus 25,35–40: „Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? Oder nackt und haben dich gekleidet? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Und der König wird antworten geprägt, berufen, beauftragt und geleitet nächstenliebe, großzügigkeit und anteilnahme – diese Werte lebten mitas eltern ganz praktisch. ihr vater leitete eine kleine gemeinde in der stadt dinajpur. so waren gottesdienst, kinderstunde, gebetstreffen und kirchenchor wichtige elemente in der kindheit der jungen Bangladescherin. Gemeinsam unterwegs: Mita und Verena
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