MISSION weltweit – Ausgaben 2023

25 ITA konkret Und wieder hat eine neue Klasse an der Interkulturellen Theologischen Akademie ihr Studium begonnen. Wie wir erfahren haben, war das noch vor einem halben Jahr gar nicht sicher, denn die Bewerbungen ließen auf sich warten. Es wurde intensiv gebetet. Mit dem Ergebnis: Der Jahrgang 2022 ist sogar der bisher größte! Wir sind an der ITA, um das Wort Gottes zu studieren und um uns mit den Werkzeugen ausstatten zu lassen, die uns helfen, für ihn in den Dienst zu gehen. Vor uns liegt eine Zeit der Herausforderungen, aber wir sind in der Gewissheit hier, dass Gott uns genau hierhergestellt hat und uns in seinem Namen befähigen wird: „Wir bilden uns nicht ein, diesen Auftrag aus eigener Kraft erfüllen zu können; nein, Gott hat uns dazu fähig gemacht“ (2. Korinther 3,5). Wo wir später arbeiten werden, wissen wir noch nicht, aber Gott hat einen Plan für jeden von uns. So freuen wir uns auf drei intensive Jahre voller „Lernen, Leben und Weitersagen“. Lisa-Marlene Kohn mission weltweit 1–2/2023 Mehr Infos: www.ita-info.de Neu im Studium an der ITA Neue Studentinnen und Studenten an der ITA Foto: sebastian wolf ITA-Jubiläum: 100 Studierende in 10 Jahren Seit zehn Jahren bildet die Interkulturelle Theologische Akademie (ITA) junge Menschen für die Kinder-, Jugend-, Gemeinschafts- und Missionsarbeit aus. Zur Festveranstaltung kamen am 19. November 2022 rund 250 Gäste nach Bad Liebenzell. Pfarrer Johannes Luithle erklärte, dass mit der ITA eine theologische Ausbildung angeboten wird, zu der auch ohne Abitur Zugang besteht, die einen Quereinstieg ermöglicht und sich durch einen hohen Praxisanteil auszeichnet. Festredner Gustavo Victoria, Vorsitzender des Süddeutschen Gemeinschaftsverbands, Mitbegründer der ITA und mehrere Jahre ihr Rektor, meinte: „Wenn Bildung nur eine Ansammlung von Wissen ist, wird man langweilig, unverständlich und irrelevant.“ Praxis sei gerade in einem Studium wichtig, und Bildung solle eine Hilfe sein, eine Arbeit gut zu tun. Für die Absolventen der ITA sei dies, das Evangelium zu verkündigen. Gustavo Victoria ermutigte, das Leben ganz auf Christus auszurichten: „Gebt alles, geht ‚all in‘ für Jesus, der alles für uns gegeben hat.“ Edgar Luz, Rektor der ITA, freute sich beim Rückblick, dass jeder Jahrgang keine Zweck-, sondern eine geistliche Gemeinschaft bildet. Bewusst werde eine intensive Begleitung angeboten – auch seitens der Dozenten. Für die nächsten zehn Jahre wünsche er sich, „dass Jesus Christus weiterhin im Zentrum steht und das Evangelium verkündigt wird.“ Zurzeit sind fast 30 junge Menschen an der ITA. Nach dem Abschluss als „Gemeindeassistent“ studieren die meisten parallel zum Berufseinstieg weiter und machen einen Bachelorabschluss. Das Team der ITA (von links): Edgar Luz, Michael Kirchdorfer, Birgit Hartmann, Matthias Meister Foto: archiv

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