22 LIEBENZELLER MISSION AKTUELL David, was verbindet dich mit der Amano-Schule? Ich bin als Missionarskind in Sambia aufgewachsen. Meine Eltern waren von 1994 bis 2004 an den Standorten Solwezi und Fiwale tätig, primär in der Gemeindegründung und theologischen Ausbildung. In unserem letzten Jahr in Afrika durften meine beiden Schwestern und ich gemeinsam die Amano-Schule als drei der ersten zwölf Schüler besuchen. Das war für uns ein enormer Vorteil. Nun konnten wir an den Wochenenden nach Hause. Zuvor waren wir im weit entfernten Sakeji im nordwestlichen Zipfel von Sambia in einem Internat gewesen und hatten unsere Eltern nur alle paar Monate gesehen. Noch heute hast du Verbindungen nach Sambia. Erzähle mal! Ich bin tatsächlich vor allem über Facebook hin und wieder mit damaligen Mitschülern in Kontakt. Seit Dezember 2019 arbeite ich in der IT der Liebenzeller Mission und habe somit immer wieder mit Missionaren weltweit zu tun, auch in Sambia. 2022 durfte ich im Rahmen einer Software-Umstellung nach Sambia und Malawi reisen. Auch Amano war damals ein großer Stopp, weil wir im Kupfergürtel einen Großteil der Sambia-Missionare stationiert haben. Ende Mai 2024 wurde das 20-jährige Bestehen der Amano Christian School (ACS) gefeiert. Freitags gab es Führungen über das Gelände, samstags einen Markt und abends ein feierliches Bankett. Den Abschluss bildete der Gottesdienst am Sonntag. Wie hast du die Anfänge von Schule und Internat erlebt? 2004 ging es mit einem Dutzend Schüler aus Sambia, England, Kanada und Deutschland los. Der Unterricht lief komplett in Englisch. Damals noch nicht auf dem heutigen Gelände, da dort erst Räumlichkeiten entstehen mussten, sondern in einem Schulungszentrum in der Nachbarschaft von Michael und Bärbel Pflaum. Unter der Woche durfte ich mit einem Mitschüler bei Amano: eine Segensgeschichte Im Jahr 2004 begann der Unterricht an der Amano-Schule in Chingola/Sambia. Dieses Jahr konnte ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert werden. Das weitläufige Gelände bietet viel Platz Wiedersehen der Freunde: vorn David Kocher, dahinter Martin Pflaum mit seiner Frau Jovita und ihren Kindern FOTOS: DAVID KOCHER
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