MISSION weltweit 1/2024 22 AKTUELLE INFOS O im Internet: www.liebenzell.org O in der wöchentlichen Gebetsmail: www.liebenzell.org/ gebetsanliegen O in der LM-App „Meine Mission“: www.liebenzell.org/app O auf Facebook: facebook.com/liebenzellermission O auf Instagram: instagram.com/liebenzeller.mission SPENDEN Liebenzeller Mission Sparkasse Pforzheim Calw IBAN: DE27 6665 0085 0003 3002 34 BIC: PZHSDE66XXX Die Liebenzeller Mission ist als gemeinnützig anerkannt. Spenden, Schenkungen und Vermächtnisse müssen nicht versteuert werden. Montag, 8:30 Uhr. In gewohnter Weise treffen sich Mitarbeiter des Missionsbergs und Missionare aus aller Welt zum OnlineGebet. Ich bin noch völlig schockiert und sprachlos – und habe jetzt den Betern mitzuteilen, dass Beate heute nicht dabei sein wird. Mit 52 Jahren wurde unsere Kollegin Beate Haas, Sachbearbeiterin im Bereich Mission, völlig überraschend aus dem Leben gerissen. Wir wollen es nicht wahrhaben: Ihr Platz bleibt ab heute leer. Die Tränen fließen, der Abschiedsschmerz beschwert die Herzen. Solche unverständlichen Momente zeigen uns, was der Abschied mit uns macht. Gehalten und getröstet Der plötzliche Tod von Beate lässt uns trotz aller Trauer nicht ins Bodenlose fallen. Wir und ihre Familie spüren und erleben: Unser himmlischer Vater ist da! Seine Hand hält und lässt nicht los. Wir sind Gehaltene und Getröstete, weil wir wissen: Als Kinder Gottes haben wir uns nicht zum letzten Mal gesehen! Der Schmerz hat eines Tages ein Ende (Offenbarung 21,4). Die Hände, die uns heute tragen, werden uns am Ende die Tränen abwischen. Wir werden auf ewig mit Gott sein. Dort sind wir den Abschied endgültig los! Welch eine tröstliche Hoffnung bei allem Abschiedsschmerz. Festhalten und loslassen Beides gehört zum Abschied. Manfred Siebald bringt sehr treffend auf den Punkt, was mir mehrfach eine große Hilfe war: „Was wir so fest in Händen halten, das ist uns alles nur von Gott geliehn. Wir dürfen es verwalten; wir dürfen es gestalten und geben es zurück an ihn.“ Ich brauche immer wieder diese Sicht: Familie, Freunde und Kollegen, Gesundheit, Lebenskraft und Wohlstand, Zeit, Geld oder andere Ressourcen sind mir anvertraut. Ich habe keinen Besitzanspruch darauf, bin weder Eigentümer noch Festhalter, sondern Verwalter und Loslasser. Gott ist der Geber, aber auch der Nehmer. Diese Haltung bewahrt davor, krampfhaft an Dingen oder Menschen festzuhalten. Sie hilft mir auch beim Abschiednehmen: Ich lasse los, um seine Hand zu ergreifen. Wenn ich an ihr gehe, kann ich Schmerzen, Ängste, Sorgen, Bedenken und Zweifel loslassen. Weil mich seine Hand festhält, vertraue ich still. In allem und trotz allem. Herzlichst Dave Jarsetz, Missionsleiter Plötzlich und unerwartet Editorial PS: In dieser Ausgabe berichten unsere Missionarinnen und Missionare, was Abschied für sie persönlich, ihre Familien oder ihre Arbeit bedeutet und wie sie mit Gottes Hilfe damit umgehen. 3
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