MISSION weltweit – Ausgaben 2025

23 MISSION weltweit 2/2025 PERSÖNLICHES dass man ein besseres Leben hat, wenn das Kind gesund ist. Aber natürlich haben wir uns gefragt: Gott, warum wir? Gerade nachdem unsere Anfangsphase in Japan so gut gelaufen war. Wir dachten, jetzt gehen die Türen in unserem Einsatzgebiet auf. Alles hat gepasst: Vom Einleben in das Land, in die Kultur, in die Sprache bis hin zur finanziellen Unterstützung durch viele Missionsfreunde. Auf diese Frage haben wir keine Antwort. Wir wissen nicht, wie die künftige Missionsarbeit aussehen wird. Aber Gott wird die entsprechenden Türen öffnen und so gehen wir die nächsten Schritte. Uns liegt im Moment eine Bibelstelle sehr am Herzen, die uns schon vor Nathans Geburt ab und zu beschäftigt hat. Dort sagt der Apostel Paulus: „Ich vermag alles durch den, der mich stark macht.“ (Philipper 4,13) Er meint damit, dass er mit jeder Lebenssituation umgehen kann: mit dem größten Mangel, aber auch mit Überfluss. Jesus hilft ihm, zu bestehen. Wir wünschen uns als Ehepaar, sagen zu können: Egal, was kommt, wir kommen durch Gottes Kraft mit jeder Situation zurecht, ohne zu resignieren, zu verbittern oder sogar den Glauben zu verlieren. Durch Nathan können wir lernen, dass Gott mächtig ist, auch wenn unsere Kraft schwach ist. Welche Reaktionen habt ihr von euren Missionsfreunden auf die Nachricht von Nathans Einschränkung bekommen? Wir haben noch nie so viele Reaktionen auf unsere Rundbriefe erhalten. Viele waren sehr betroffen, dass unser Leben sich jetzt so verändert hat. Was uns aber positiv überrascht hat: Keiner hat gesagt: Oh, ihr Armen! Im Gegenteil. Immer wieder hörten wir: Schön, dass du da bist, Nathan! Das war ein schönes Zeichen. Gerade durch diese schwere Zeit merken wir, dass Gott nicht fern ist. Das sehen auch andere an uns und sind sehr berührt. Mit Jesus unterwegs zu sein, heißt nicht, dass man immer Erfolg hat. Gott lässt auch Rückschritte und sich schließende Türen zu – ohne dass man versagt hat. Einfach durch Umstände, die man überhaupt nicht beeinflussen kann. Wir bekommen immer mehr die Freiheit zu sagen: Das alles ist jetzt Gottes Sache. Jesus braucht uns als Familie in Japan nicht, auch nicht die Liebenzeller Mission. Gott ist völlig frei und souverän, wie er sein Reich baut. Aber das Schöne ist: Er will uns daran beteiligen. Er ist frei, seine Arbeiter in eine neue Aufgabe zu rufen. Das lehrt Demut. Das Reich Gottes bricht ohne uns nicht zusammen. Gott hat tausend Wege, es anders weiterzuführen. Er ist nicht auf mich angewiesen. Aber er will mich. Die Fragen stellte Claudius Schillinger, Öffentlichkeitsarbeit FOTO: HERRMANN STAMM WIR WÜNSCHEN GOTTES SEGEN … ... ZUR GEBURT VON Jana am 9. Januar 2025, Tochter von Melanie und Jonathan Nill, Mössingen Enno am 15. Februar 2025, Sohn von Julia Baker und Benjamin Schöniger, Toronto/Kanada ... ZUM HOHEN GEBURTSTAG VON Marianne Rechkemmer, Calw, 93 Jahre am 9. April 2025 S. Ilse Szaukellis, Bad Liebenzell, 91 Jahre am 11. April 2025 Ernst Graichen, Neu-Ulm, 93 Jahre am 25. April 2025 S. Liselotte Stolper, Bad Liebenzell, 91 Jahre am 28. April 2025 Johanna van der Hoofd, Fischingen, 93 Jahre am 29. April 2025 S. Ingrid Latell, Bad Liebenzell, 90 Jahre am 11. Mai 2025 Ruth Kunz, Sissach/Schweiz, 90 Jahre am 16. Mai 2025 Ingeborg Weil, Calw, 90 Jahre am 10. Juni 2025 Hermann Büttel, Windischgarsten/Österreich, 92 Jahre am 12. Juni 2025 Friedrich Huber, Pfedelbach, 90 Jahre am 19. Juni 2025 Ingeborg Kenntner, Steinenbronn, 93 Jahre am 22. Juni 2025 Pfr. i. R. Emil Rist, Beimerstetten, 93 Jahre am 24. Juni 2025 S. Marta Mayerhoffer, Bad Liebenzell, 92 Jahre am 29. Juni 2025 WIR NEHMEN ANTEIL AM HEIMGANG VON … Ilse Schmidtke, Speyer, am 7. Dezember 2024 mit 88 Jahren Martin Rostan, Vörstetten, am 15. Januar 2025 mit 78 Jahren S. Waltraud Strunk, Bad Liebenzell, am 9. Februar 2025 mit 97 Jahren Friedemann Urschitz, Seekirchen/Österreich am 15. Februar 2025 mit 58 Jahren Elfriede Büttel, Windischgarsten/Österreich, am 23. Februar 2025 mit 90 Jahren Ein Lebenslauf der Verstorbenen kann gerne angefordert werden: Telefon: 07052 17-7102, office-missionsleiter@liebenzell.org Familiennachrichten Heimgang Friedemann Urschitz Friedemann Urschitz, seit vielen Jahren Leiter der Liebenzeller Mission Österreich, ist am 15. Februar 2025 in seine himmlische Heimat gegangen. Er war lange Zeit als Missionar in Sambia und Papua-Neuguinea im Dienst. Wir danken Gott für Friedemanns Leben und bitten um Trost für seine Familie.

RkJQdWJsaXNoZXIy Mzg4OTA=